Die Gebührensätze für die Restmüllentsorgung fallen das vierte Jahr in Folge und können im Jahr 2018 um 11,5 Prozent gesenkt werden. Auch die Senkungen der Vorjahre konnten sich sehen lassen: 2,7 Prozent (2015), 10,0 Prozent (2016), 6,5 Prozent (2017).
Aktuell bedeutet dies für den Gebührenzahler: Ein Vier-Personen-Haushalt mit einer 120-Liter-Tonne bei einer 14-täglichen Leerung zahlt gegenüber 2017 statt 190,64 Euro künftig nur noch 168,70 Euro im Jahr. Eine kleine Tonne mit 60 Litern Volumen liegt bei zweiwöchiger Leerung ab 2018 bei 84,35 Euro (2017: 95,32 Euro).
"Diese positive Entwicklung ist der guten Leistung, Optimierungsmaßnahmen und der Zusammenarbeit zwischen bonnorange AöR, der Müllverwertungsanlage Bonn (MVA Bonn GmbH) und der Rheinischen-Entsorgungskooperation (REK) zu verdanken. Insbesondere durch die Erweiterung der REK, der mittlerweile fünf Gebietskörperschaften in zwei Bundsländern umfasst (Bonn, Rhein-Sieg-Kreis, Neuwied, Rhein-Lahn-Kreis, Landkreis Ahrweiler) ist die weitere signifikante Reduzierung des Verbrennungspreises der MVA Bonn GmbH zurückzuführen, der sich maßgeblich auf die Müllgebühren auswirkt", so Christian Gold, Umweltpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion und Mitglied in den Aufsichtsorgangen der beteiligten Betriebe, zu dieser guten Nachricht.
Die Restmüllmengen aus dem Landkreis Ahrweiler gelangen ab dem 01.01.2018 in die MVA Bonn GmbH und werden hier verwertet. Dies ist der entscheidende Faktor für die weitere Senkung des Verbrennungspreises. Der Verbrennungspreis ist brutto von 184,85 Euro/t in 2015 auf 139,95 Euro/t in 2018 gesunken.
"Die Senkung der Gebühren und des Verbrennungspreises zeigen, dass die Maßnahmen und Entscheidungen im Verwertungsbereich richtig waren und diese sich kontinuierlich auf die Gebühren auswirken. Hiervon profitieren die Bürgerinnen und Bürger direkt. Ich danke allen beteiligten Führungskräften und den jeweiligen Teams der MVA Bonn GmbH und bonnorange AöR für diese gemeinsame gute Leistung", so Christian Gold.